Beim FSV Meenz Nullfümf brennt der Kittel. Die Kasse vom Fassenachtssportverein ist ganz leer, das nagelneue Ernst-Neger-Stadion ist nur halb voll und die Mannschaft spielt wie besoffen. Da hat sogar der dicke Kardinal die Faxen dick. 'Isch geh nit mehr enuff', verkündigt er wütend von der Kanzel herunter.Deshalb putscht die Mainzer Handkäsmafia. Obermafiosi Bretzelmüller wird Präsident und Metzgermeister Fleischworschttoni wird Mänätscher vom FSV. Jetzt weht den geföhnten Profis ein eisiger Wind ins Gesicht. 'Ihr müsst Gras fresse', brüllt Toni die Spieler an. Und neue Verträge werden im Puff auf Bierdeckeln skizziert. 'Ich habe Vertrag!', sagt der Mainzer Spieler Michi Raffzahn. Michi hat das gleiche Problem wie alle Fußballer. Er weiß nicht, wie er die Zeit totschlagen soll, wenn das bisschen Training vorbei ist. Was soll er tun Stundenlang vorm Spiegel stehen und Gel in die Haare schmieren Beim In-Italiener herumlungern Playstadion spielen und DVD's gucken Oder soll er einen Ferrari kaufen Auf jeden Fall besteht der Verdacht, dass Michi heimlich mit Lautern verhandelt. Ausgerechnet mit dem Betze. Das ist VERRAT! Und was sagt der Fußball-Profi zu diesem Buch Michi in Mainz: Mainz ist ein Traum für mich. Super Fans, geile Atmosphäre und eine tolle sportliche Perspektive. Michi in Kaiserslautern: Es war schon immer mein Traum, beim Betze zu spielen. Die tollen Fans! Die Atmosphäre im WM-Stadion! Michi in Schportbild: Ja gut, sicherlich. In den Medien wird ja immer alles so hochsterilisiert. Michi privat: 40 Prozent mehr Gehalt ist mir zu wenig. Ich will mindestens ein Drittel!

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Personen: Schmidt, Dieter

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