Bis dass die Wirklichkeit uns scheidet. (DR) Laura Paddington und der Künstler Henry Winter treffen einander auf einer Vernissage in London kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Sofort verliebt sich die junge Laura in den wesentlich älteren Henry und geht mit ihm nach Paris, um dort seine Muse zu werden. Peter Prange beschreibt wortgewaltig und ausschweifend die Liebesgeschichte der beiden. In einem kleinen Ort am Land bauen sie sich ihr Liebesnest und geben sich dem künstlerischen Schaffen hin. Das Glück währt jedoch nicht lange, denn Henry wird in ein Konzentrationslager interniert. Laura flieht mit einer Freundin nach Spanien, auf der Flucht entwickelt sie jedoch Wahnvorstellungen und wird in eine Klinik gebracht. Nach Jahren des Krieges treffen die Windsbraut und der große Zauberer, wie die beiden einander nennen, wieder aufeinander. Laura mittlerweile verheiratet und auch Henry fest liiert. Hat die Wirklichkeit die beiden tatsächlich eingeholt, oder gibt es eine zweite Chance? Der Leser taucht in eine überschwänglich geschilderte Fantasiewelt ein, die trotz aller Grausamkeiten der damaligen Zeit bis zum Ende des Buches bestehen bleibt. *bn* Ingrid Scherk

Personen: Prange, Peter