Eine humorvolle Reise durch die Denk- und Religionsgeschichte. (PI) In dieser - wie der Titelwitz aus der "Lieber als"-Kategorie schon verrät - mit Humor gewürzten Zusammenschau von psychologischen, religiösen und philosophischen Antwortansätzen zur Frage nach dem Sinn des Lebens kommen demgemäß nicht nur Fachleute wie Frankl, Paulus oder Aristoteles, sondern auch Nichtfachleute wie Wilhelm Busch, Uwe Seeler oder Reinhold Messner und ausgesprochene Komiker wie Monty Python zu Wort. Deren Ratschlag zum Sinn des Lebens - "Seien Sie nett zu anderen Menschen [.] und versuchen Sie mit anderen Menschen in Frieden zu leben" - aus dem gleichnamigen Film dient sogar als Ausgangspunkt der stark aus christlicher Sicht angestellten Betrachtungen. In den darauffolgenden sieben Kapiteln macht uns Meuser mit diversen Lebensphilosophien vertraut, wobei er das Alltagsgeschehen geschickt einflicht. So führt er uns z. B. vor Augen, dass hinter Ereignissen wie dem "Black Wednesday" von 1992 oder der heutigen Weltfinanzkrise keine Verbrecher im eigentlichen Sinne stecken, sondern Leute, die gemäß den in unserer Gesellschaft verankerten, rein pragmatischen Vereinbarungen handeln, denen jegliches ethisches Vokabular und jeglicher tieferer Sinn fehlt. Man sollte daher - wenn man Sinn und Glück schon außerhalb seiner selbst suchen muss - eher glückliche Menschen, die wirklich sinnvolle Dinge tun, zu Rate ziehen. *bn* Simone Klein

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Personen: Meuser, Bernhard

Interessenkreis: *P Philosophie, Pädagogik, Psychologie