Emmas Erste-Hilfe-Programm soll wieder Farbe in Opa Meumes Alltag bringen. (ab 8) (JE) Schlüsselkind Emma verbringt viel Zeit bei dem alten Ehepaar aus der Nachbarschaft, das sie liebevoll Opa und Oma Meume nennt. Doch eines Tages passiert etwas schrecklich Trauriges: Oma Meume wacht aus ihrem Nickerchen nicht mehr auf. Seither ist Opa Meume verändert: Er wirkt verwirrt, igelt sich in seinen vier Wänden ein und nimmt Emma, so scheint's, fast gar nicht mehr wahr: Doch Emma gibt nicht auf, bis sie wieder ein Lächeln auf Opa Meumes Gesicht hervorzaubern kann. Sie kümmert sich liebevoll um den vereinsamten alten Mann, um sein "Innendrin", wie sie sagt, und bringt wieder Farbe in seinen vor Trauer und Einsamkeit ganz grau gewordenen Alltag. Ungemein warmherzig und mit viel Feingefühl erzählt Maggie Schneider von Alter, Tod und Trauer, aber auch von einer wunderbaren Freundschaft, einem innigen Miteinander zwischen den Generationen. Jacky Gleichs Illustrationen sind in warmen Farbtönen gehalten und harmonieren perfekt mit der Grundstimmung des Textes. Emmas beherztes Wesen und ihre Frohnatur nehmen dem Text die Schwere und hinterlassen trotz der ernsten und traurigen Thematik ein Gefühl von Trost. Ein besonderes Buch in sorgfältiger Aufmachung, das LeserInnen ab 8 optimalerweise gemeinsam mit ihren Eltern lesen. Denn es wirft Fragen auf, die sich am besten in einer Geborgenheit vermittelnden Vorlese-Atmosphäre beantworten lassen. Sehr zu empfehlen! *bn* Cornelia Gstöttinger
Personen: Gleich, Jacky Schneider, Maggie
Schneider, Maggie:
Opa Meume und ich / Maggie Schneider. Mit Bildern von Jacky Gleich. - Berlin : Tulipan-Verl., 2008. - 66 S. : Ill. (farb.)
ISBN 978-3-939944-16-4 fest geb. : ca. ? 13,30
Erzählungen und Romane - Signatur: JE Schne - Buch