Sie tanzten nur einen Winter. Was treibt eine junge Frau dazu, ihr Heimatland, ihren Ehemann und ein neugeborenes Kind zu verlassen? Schmerzhaft und schön erzählt Daphne Kalotay die Schicksalsgeschichte einer gefeierten Primaballerina. Ihr großer, bewegender Roman, der in 19 Sprachen übersetzt wurde, handelt von der Schönheit des Tanzes, dem Geheimnis alten Bernsteinschmucks und von fatalem Freundes- und Liebesverrat. In Boston beschließt die ehemalige Ballerina Nina Rewskaja, ihre Schmucksammlung versteigern zu lassen. Einst wegen ihrer Grazie und Schönheit äSchmetterlingô genannt, ist sie nunmehr an den Rollstuhl gefesselt. Der Bostoner Professor Grigori Solodin glaubt, besagter Schmuck sei der Schlüssel zu einem lange verborgenen Geheimnis. Mit Hilfe der Auktionatorin Drew Brooks versucht er, das Rätsel der Primaballerina zu lösen. Damit entfesselt er eine schmerzliche Geschichte, die zurück ins Moskau der Nachkriegszeit führt. Eine Geschichte, die von Terror und Verrat, von Leidenschaft und Kunst und der langsamen Auslöschung der Menschlichkeit handelt. Mit umfangreichem Hintergrundmaterial zum Bolschoi-Theater, zur Stalinzeit und zu Bernsteinschmuck, inklusive Autoreninterview und Ballett-Glossar.
Rezension
Personen: Schröder, Gesine (Übers.) Dincer, Yasemin (Übers.) Tessari, Carina (Übers.) Kalotay, Daphne
Kalotay, Daphne:
¬Die¬ Tänzerin im Schnee : Roman / Daphne Kalotay. - 1. Aufl. - Berlin : Aufbau Taschenbuch, 2012. - 479 S. - (Aufbau-Taschenbuch; 2802). - Aus dem Amerik. übers.
ISBN 978-3-7466-2802-8 9,99 EUR
R 11 - Signatur: R 11 - Schöne Literatur