Der eigene Name ist für Kinder wichtig, besonders dann, wenn sie lernen, ihn selbst zu lesen oder zu schreiben. Mit diesen Fähigkeiten erwacht auch das Interesse dafür, warum Eltern gerade ihren Namen ausgewählt haben. Kristina Dumas setzt sich umfassend mit Kindernamen auseinander. Sie zeigt auf, wie Namen der Mode unterworfen und welchen gängigen Idolen sie angeglichen werden, wie sehr Namen mit unserer Geschichte verknüpft sind, sich auf der ganzen Welt unterscheiden und in welchen Regionen sie besonders häufig vorkommen. Ina Worms begleitet die Ausführungen mit witzigen, einfühlsamen und zarten Aquarellen, bei denen es jede Menge zu entdecken gibt. Über die Freude am Entdecken während des Durchblätterns und Betrachtens nähern sich die Kinder langsam der Schrift an - höchstwahrscheinlich stoßen sie hier auf einen ihnen bekannten Namen. Wie groß erst die Freude ist, den eigenen Namen zu finden oder ihn beim Vorlesen zu hören, wissen alle, die mit Kindern dieser Altersstufe zu tun haben. Das Buch eignet sich nicht nur zum gemeinsamen Suchen von Namen, sondern hat selbstverständlich auch Vorlesequalität. Dabei sollten es LeserInnen jedoch in einzelne Abschnitte unterteilen, da die Fülle der Inhalte ansonsten das Fassungsvermögen junger ZuhörerInnen überschreiten könnte. Ein brauchbares Bilderbuch für SchulanfängerInnen!
Personen: Dumas, Kristina Worms, Ina
JD.JV Ann
Anna, Anton, Augenstern : oder wie man auf der ganzen Welt zu seinem Namen kommt / Kristina Dumas. Ill. von Ina Worms. - 1. Aufl. - Berlin : Annette Betz, 2016. - 31 S. : überw. Ill.
ISBN 978-3-219-11676-2 EUR 13,40
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