"Nightingale Books" ist eine kleine verstaubte und verschuldete Buchhandlung in Peasebrook, die Emilia nach dem Tod des Vaters übernimmt. Hier fühlt sie sich zuhause und dem Vater sehr verbunden. Aber sie versteht sich auch mit den vielen interessanten Personen aus dem Ort sehr gut, für die die Buchhandlung eine Anlaufstelle ist. Die Kunden suchen hier Bücher als Ratgeber oder als Freund und Tröster, für alle sind sie ungemein wichtig. Jeder Kunde hat seine ganz eigene Geschichte, die manchmal auch eng mit Emilia zu tun hat. Und wie es auch heute vielfach ist, sieht sich die junge Unternehmerin mit den Schwierigkeiten des Alltags konfrontiert: den vielen Schulden, der Behebung eines Wasserschadens im Laden und dem Angebot zum Verkauf an einen mächtigen Investor. Dabei lernt Emilia aber viel über Freundschaft, Liebe und das Leben, wie auch über ihren Vater, das sie nicht so wusste. Das Buch liest sich sehr leicht und flüssig, weshalb mancher es auch als seichte Lektüre bezeichnen möchte. Da es einen aber doch auch zum Nachdenken anregt, wage ich es getrost nicht als solches anzusehen. Und es hinterlässt ein gutes wohliges Gefühl.

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Personen: Breuer, Charlotte Henry, Veronica Möllemann, Norbert

Schlagwörter: Gesellschaftsroman