Zweiundzwanzig Lebensgeschichten. Die Pioniere der modernen Technik waren zwar geniale Denker und Erfinder, aber meist keine tüchtigen Geschäftsleute oder Juristen, die ihre Erfindungen auch verkaufen konnten. Ihre Zeitgenossen nahmen sie nicht ernst oder verspotteten sie sogar, ihre Erfindungen wurden von vermeintlichen Förderern oder Kollegen behindert, gestohlen oder vermarktet. Die hier erzählten Lebensgeschichten z. B. von Rosalind Franklin (Dampfmaschine), Gregor Mendel (Vererbungslehre), Edward Jenner (Pockenschutzimpfung), Karl Drais (Fahrrad), Johann Philipp Reis (Telefon), Theodore Maiman (Laser) und vielen anderen sowie die Geschichten ihrer Erfindungen oder Entdeckungen lesen sich spannend, stimmen aber auch nachdenklich und machen betroffen. Die Beiträge stellen das Gemeinsame an ihnen heraus. Sie beschreiben, dass sie mit ihren Entdeckungen und Erfindungen der Menschheit einen Nutzen bringen wollten, dabei aber auch Kinder ihrer Zeit waren, sodass wir heute einige ihrer Sichtweisen nicht mehr als Fortschritt verstehen, weil wir um die Konsequenzen mancher Erfindungen wissen. Eine Einsicht, aus der wir für so manches Folgerungen ziehen sollten, was wir heute als technischen Fortschritt preisen.
Personen: Strohmeyr, Armin
NT Str
Strohmeyr, Armin:
Verkannte Pioniere : Erfinder | Abenteurer | Visionäre / Armin Strohmeyr. - Wien [u.a.] : Styria Premium, 2013. - 303 S. : m.Abb.
ISBN 978-3-222-13394-7 fest geb. : ca. EUR 22,99
NT - Sachlit.-Buch