Das dreißigste Jahr
Erzählungen
Wenn einer in sein dreißigste Jahr geht, wird man nicht aufhören, ihn jung zu nennen. Er selber aber, obgleich er keine Veränderungen an sich entdecken kann, wird unsicher; ihm ist, als stünde es ihm nicht mehr zu, sich für jung auszugeben. Und eines Morgens wacht er auf, an einem Tag, den er vergessen wird, und liegt plötzlich da, ohne sich erheben zu können, getroffen von harten Lichtstrahlen und entblößt jeder Waffe und jeden Muts für den neuen Tag.
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Personen: Bachmann, Ingeborg
DD Bach
Bachmann, Ingeborg:
¬Das¬ dreißigste Jahr : Erzählungen / Ingeborg Bachmann. - 6. Aufl. - München : Piper, 1999. - 185 S.
ISBN 978-3-492-21509-1
Epen, Märchen, epische Kleinformen - Buch