Dani fürchtet sich vor Hunden, die ihn selbst im Traum verfolgen. Vor dem Schlafengehen erzählt sein Vater von Hunden und ihren Gewohnheiten und zeigt Bilder von verschiedenen Hunderassen. Doch Dani will lieber Bärengeschichten hören. Vater erzählt von einem Bärenkind, das sich auch vor Hunden fürchtet, bis es einen Bärenhund geschenkt bekommt. Dani schläft immer noch nicht, und da er am folgenden Tag Geburtstag hat, bekommt er sein Geschenk, einen lebendigen Welpen, der wie ein Bär aussieht. Jetzt kann Dani schlafen, Hund und Teddybär im Arm. Die Botschaft der mit realistischen Bildern illustrierten Geschichte erscheint mir doppelt zweifelhaft: zuerst bekommt der Junge ein unerwünschtes Geburtstagsgeschenk, um durch Überrumpelung von seinen Ängsten geheilt zu werden, dann darf er das zum Spielzeug degradierte Tier zum Schlafen mit ins Bett nehmen. Trotz der überdeutlich spürbaren Intention, Ängste abbauen zu wollen, kein gelungener Beitrag zum Thema Kind und Tier.
Personen: Veit, Barbara Sobat, Vera
JD Veit
¬Der¬ Bärenhund / Barbara Veit. Bilder von Vera Sobat. - 1. [Aufl.]. - München [u.a.] : Betz, 1997. - [14] Bl. : überw. Ill. (farb.). - In neuer Rechtschreibung
ISBN 978-3-219-10667-1 fest geb. : 24,80
Bilderbücher - Buch