New Orleans im 19. Jahrhundert: 2 Mädchen - die eine Tochter einer Sklavin, die andere ihrer Herrin - wachsen durch einen Schicksalsschlag wie Schwestern auf. Doch immer wieder holt die Vergangenheit sie ein und ihre unterschiedliche Herkunft stellt sie vor große Herausforderungen. Auf einer Baumwollplantage nahe New Orleans werden 1837 in der selben Nacht 2 Mädchen geboren, deren Mütter von unterschiedlicherer Herkunft nicht sein könnten: Katherine ist die Frau des Plantagenbesitzers, Molly ihre Sklavin und engste Vertraute. Katherine weiß um das Geheimnis der doppelten Geburt: Ihr Mann hatte Molly missbraucht und geschwängert. Als Molly bei der Geburt stirbt, nimmt Katherine das 2. Kind als gleichberechtigte Tochter an. Die beiden Mädchen wachsen zusammen auf und werden wie ihre Mütter zu engsten Freundinnen. Doch die Schatten der Vergangenheit holen sie immer wieder ein, und als dann noch der Bürgerkrieg ausbricht, geraten beide in Gefahr. Trotz aller rassistischer Vorurteile kämpfen sie um ihre Gleichberechtigung - und um die Liebe. Der spanischen Autorin Liz Gallaga ist mit ihrem Debüt ein fesselnder, leicht zu konsumierender Unterhaltungsroman gelungen, der gar nicht so kitschig ist, wie das Cover vermuten lässt und einen guten Einblick in die amerikanische Geschichte gibt. Leserinnen, die z.B. Barbara Wood mögen, werden begeistert sein! Allen Bibliotheken empfohlen.
Personen: Gallaga, Liz
Gallaga, Liz:
Fesseln des Schicksals. - Reinbek bei Hamburg : Rowohlt-Taschenbuch-Verl., 2011. - 698 S. ; 19 cm
Einheitssacht.: Lazos y cadenas. - Aus dem Span. übers.
ISBN 978-3-499-25593-9 kartoniert : EUR 9,99
Unterhaltungsliteratur - Signatur: Galla - Buch