Ein chinesischer Arbeiter wird zum Tode verurteilt, weil er angeblich seinen Chef ermordet hat. Kommissar Zhang will seine Unschuld beweisen, allerdings an seinen Chefs vorbei.
Rezension (ekz) Man nehme: Einen Kriminalfall und eine Liebesgeschichte, Tragik und Spannung, würze mit Ortskenntnis und ein bisschen Sozialkolorit, dazu gebe man einen etwas skurrilen menschlichen Kommissar und weitere interessante Personen, mische kräftig. Wenn die Dosierung der Zutaten stimmt, hat man dann einen Literaturcocktail der Bestsellerart. Jan-Philipp Sendker, langjähriger Asienkorrespondent des ""Stern"" (vgl. zuletzt BA 1/06) ist dieser Longdrink gelungen. Erzählt wird die Geschichte von Paul, der sich nach dem Leukämietod seines Sohnes auf eine Insel vor Hong Kong zurückzieht. Mit Liebe will ihn seine Freundin Christine zurück ins Leben locken, aber erst die Einbindung in einen Mordfall, den Pauls Freund David Zhang zu lösen hat, nachdem ihn offizielle Stellen ad acta gelegt haben, bringt seine Lebensgeister zurück und er entwickelt sich zum cleveren Watson. Gelingt es den beiden, die Unschuld des angeblichen Täters vor dessen Verurteilung zum Tod zu beweisen. Das ist wirklich spannend, gleichzeitig bietet der Roman interessante Einblicke in das Alltagsleben in China und Hongkong.

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Serie / Reihe: China-Trilogie 1

Personen: Sendker, Jan-Philipp

Standort: St. Johann

Interessenkreis: Krimi