Wie kann man Kinder vor Gefahren schützen? Wie lernen sie, zwielichtige Situationen zu benennen und auszusprechen? Das Buch bringt diese brisante Thematik absolut treffsicher auf den Punkt. Die Sprache tut ihr Übriges dazu: Klar und präzise wird hier die Geschichte vom kleinen Bären erzählt, der gerne mit dem großen Wolf spielt. Manchmal aber tut der Wolf dem Bären weh. Der Bär mag nicht mehr mit dem Wolf spielen. Der aber droht ihm. Er darf niemanden sagen, was er mit dem Wolf gespielt hat. Erst als der Bär Mut fasst und erzählt, was passiert ist, wendet sich alles zum Guten. Der Wolf wird bestraft und der Bär muss sich nicht mehr fürchten. Ein wenig beängstigend sind die Bilder schon. Der Wolf wirkt übermächtig und wird durch die dunkle Farbgebung sehr bedrohend dargestellt. Die Bildsprache sollte man auf keinen Fall unterschätzen. Daher darf man ein Kind mit diesem Buch sicherlich nicht alleine lassen. Was ein Kind lernen soll, ist klar: Es darf und soll erzählen, wenn etwas Unangenehmes vorgefallen ist! Es muss den Mut haben, sich jemandem anzuvertrauen, auch wenn es ein "Geheimnis" ist oder wenn Schwierigkeiten und Ärgernisse zu befürchten sind. Erzieherische Hinweise als Nachwort geben weitere Hinweise und Hilfestellungen. Für Kinder ab vier Jahren geeignet!
Personen: Wabbes, Marie Hübsch, Renate (Übers.) Seehuber, Dietmar
Standort: St. Johann
JD.T
Wab
Wabbes, Marie:
Ich dachte, du bist mein Freund : Kinder vor sexuellem Missbrauch schützen / Marie Wabbes. Mit einem Wort an Eltern und ErzieherInnen von Dietmar Seehuber. Aus dem Franz. von Renate Hübsch. - 3. Aufl. - Gießen : Brunnen-Verl., 1999. - [32] S. : überw. Ill. Petit Doux
ISBN 3-7655-6526-1 kart. : EUR 0,00 Zugangsnummer: 0027599001 - Barcode: 3062477819
Themen- und problemorientierte Bilderbücher (Kindermedien) - Buch: Kinder-Jugend