Der kleine freche Käfer will nicht teilen und mit immer größer werdenden Tieren kämpfen: Käfer, Wespe, Heuschrecke, Spatz, Stinktier, Hyäne, Gorilla, Nashorn und schließlich sogar mit einem Wal... Wieder eine Neuauflage eines Carle-Titels in Pappausgabe (vgl. zuletzt "Chamäleon Kunterbunt", BA 1/99). Die 1. Auflage erschein 1977 (BA 1/78). Zwei Marienkäfer treffen auf einem Blatt voller Blattläuse aufeinander. Der eine ist frech, will alle Läuse für sich selbst, will sogar darum kämpfen, weicht dann aber aus und sagt: "Du bist mir viel zu klein". So beginnt die Suche nach einem größeren Kampfpartner. Um 6 Uhr trifft er auf eine Wespe, abgebildet auf einer auf ein Zwölftel beschnittenen Seite. Natürlich sind ihm auch alle weiteren Tiere zu klein, obwohl die Steigerung bis zum Wal geht, den er so herausfordert, daß er ihn mit einem Schlag der Schwanzflosse in hohem Bogen über Meer und Land zurück auf das Läuseblatt befördert. Gerne nimmt er nun vom freundlichen Käfer die restlichen Läuse an. Geschickt drückt sich die Spannung auch im zwar immer gleichen, aber immer größer gedruckten Text auf den immer größer werdenden Seiten aus. Die holzschnittartig dargestellten Tiere wirken nicht nur durch die zunehmende Größe immer bedrohlicher. Ein durchaus aktueller, überall gut brauchbarer Titel. Ab 4. [Marlene Hammann]
Personen: Carle, Eric
Carle
Carle, Eric:
¬Der¬ kleine Käfer Immerfrech / Eric Carle. - [Nachaufl.]. - Hildesheim : Gerstenberg, 2004. - [21] Bl. : überw. Ill. (farb.). - Aus dem Engl. übers. - Dicke Pappe
ISBN 978-3-8067-4276-3
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