Nach einem schweren Autounfall, der ihre Mutter das Leben kostete und sie mit schweren Verletzungen und entstellenden Verbrennungen für viele Monate ins Krankenhaus brachte, lebt Ella nun bei der neuen Familie ihres Vaters. Unter den andauernden fiesen Mobbingattacken an der neuen Schule leidet sie genauso wie unter dem abweisenden Verhalten ihrer Stiefmutter und der beiden Halbschwestern. Halt findet sie nur im Austausch mit ihrem langjährigen Chat-Freund Cinder, der wie sie gerne liest und sich für Fantasyserien begeistert. Dass dieser Cinder in Wahrheit Brian heißt und als aufstrebender junger Hollywoodschauspieler alle weiblichen Fans in Verzückung geraten lässt, weiß Ella nicht, weil sie ihn noch nie getroffen hat. Als sich die beiden auf einer Veranstaltung zufällig begegnen und dies einer klatschsüchtigen Öffentlichkeit nicht verborgen bleibt, beginnt ein Drama mit unbekanntem Ausgang. – Die Geschichte mit ihren schon im Titel angelegten Anleihen an das Märchen vom Aschenputtel bietet durchaus Chancen für eine lesenswerte Liebesgeschichte für all die vielen romantik-affinen jungen Leserinnen. Doch nach einem verheißungsvollen Einstieg in die wechselnd aus Ellas und Cinders Perspektive geschriebene Story wird schnell klar, dass die Autorin allzu häufig ihrem auffälligen Hang zu Klischees und überbordendem sentimentalem Kitsch nachgibt und eher auf die plakative Wirkung unglaubwürdiger Trivialitäten setzt als auf eine ehrlich anrührende und herzerwärmende Geschichte. Trotz des medialen Hypes ist dieser Jugendroman verzichtbar.

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Personen: Oram, Kelly Pfeiffer, Fabienne (Übers.)

Standort: Hauptstelle