Tammie hat ein Aneurysma, das sich in ihrem Gehirn breitmacht und das ihr ganzes Leben beeinflusst. Sie hat keine körperlichen Beschwerden, bereitet sich aber doch auf das Schlimmste vor, denkt über den Tod nach und verbringt deshalb viel Zeit auf dem Friedhof, auf der Suche nach dem perfekten Grabspruch. Sie weiß, dass ihre Lebenszeit begrenzter ist als die anderer und bereitet sich entsprechend vor. Auf dem Friedhof lernt sie bei ihrer Suche Fynn und seinen Hund Okay kennen. Fynn arbeitet auf dem Friedhof und hat wenig Verständnis für die Rückzugshaltung von Tammie. Er zeigt ihr, dass es trotz Krankheit viele Dinge gibt, die man im Leben nicht verpassen darf. Tammie sieht am Beispiel von Fynns Hund Okay, der alt und krank ist, dass man trotzdem alles machen kann und sich nicht schonen und zurückziehen muss. Dass sie sich dann in Fynn verliebt, hilft ihr zusätzlich, mehr zu wagen und sich aus ihrem Schneckenhaus zu befreien. Olshan erzählt, wie sich die ganze Familie auf die Krankheit Tammies eingestellt hat, sich nun aber durch Tammies und Fynns Unternehmungsgeist aus der Erstarrung, die die Diagnose zwangsläufig mit sich gebracht hat, löst und einen Neustart wagt. So beschließt der immer schlecht gelaunte Bruder auszuziehen und die Eltern befreien das Haus und sich selbst von altem Ballast, während Tammie sich von Fynn die schönen Dinge des Lebens zeigen lässt. Ein Roman, der die Gefühlswelt und die Ängste der Hauptfigur deutlich macht, aber zugleich lebensbejahend ist und voll positiver Ansätze steckt. (ab 14 J.

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Personen: Olshan, Ruth