Die Geschichte der Bergleute von Altaussee, die die Raubkunst Hitlers vor der Vernichtung retteten. (GE) Während des gesamten Zweiten Weltkrieges wurden von den Schergen Hitlers Kunstschätze aus ganz Europa den rechtmäßigen Besitzern geraubt und zusammengetragen. Gegen Ende des Krieges wurde im Salzbergwerk von Altaussee das größte Lager dieser Raubkunst eingerichtet. Ursprünglich waren die Schätze dazu bestimmt, in das geplante "Führermuseum" in Linz zu wandern. Mit Werken von Rembrandt, Michelangelo, Rubens, Vermeer und Leonardo da Vinci sollte es das bedeutendste Kunstmuseum der Welt werden, das sogar die Uffizien und den Louvre in den Schatten stellen würde. Als der Krieg verloren und Hitler tot war, machte es sich ein fanatischer Gauleiter zur Aufgabe, die Kunstwerke zu zerstören, damit sie den Alliierten nicht in die Hände fallen würden. Zu diesem Zweck ließ er tausende Kilo Sprengstoff in die Minen des Bergwerks bringen. Obwohl dies unter strengster Geheimhaltung geschah, bemerkten doch einige der Bergleute, was der Gauleiter geplant hatte. Gemeinsam mit den Kunstexperten, die diese Schätze ebenfalls unbedingt retten wollten, bildeten sie eine Allianz gegen die immer noch mächtigen Nazis und riskierten damit ihr Leben. Obwohl dieses Buch kein Roman ist, liest es sich dennoch so spannend wie ein Krimi, und den LeserInnen wird bewusst, wie knapp viele der bedeutendsten Kunstwerke der Menschheit der Zerstörung entgangen sind. Sehr zu empfehlen.

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Personen: Kramar, Konrad Korneck, Inge

Schlagwörter: Nationalsozialismus Kunstraub Altaussee