Dass der Zustand der Weimarer Republik auch heute leicht wieder kommen könnte, aber dabei werden sämtliche Sicherungssysteme, die nun einmal bestehen, einfach ignoriert. Stattdessen geht man von der Annahme an, dass der Bund ein Mitgliedsland einfach so von dannen ziehen ließe. So bleibt das schale Gefühl, hier das Gerippe einer Geschichte vorgesetzt zu bekommen. Was man sieht, ist klein und unbedeutend. Die eigentliche Geschichte hat man ausgepart. Völlige Zeitverschwendung ist der Film aber auch nicht, denn Thomas Kretschmann ist in seiner Rolle des DNS-Führers hervorragend, auch wenn die Größenwahnparallelen und die Nazi-Methoden in Hinblick auf Propagandamittel, Verhöre und Entledigung von Verrätern zu überdreht dargestellt werden, um noch ernst genommen zu werden. Fazit: Leidlich unterhaltsam, unterm Strich aber ein Film, der alles Potenzial verschenkt. FSK: ab 12 Jahre

Freigegeben ab 12 Jahren.

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Interessenkreis: Drama