In Freundschaft durch die Nacht und das Erwachen danach. (ab 14) (JE) Ilvy ist bodenständig, in einer behüteten Mutter-Tochter-Beziehung inklusive Wohlfühlzuhause gesettelt und zutiefst loyal Kaja gegenüber. Die wiederum kommt aus zerrütteten Familienverhältnissen mit häuslicher Gewalt durch den Vater und einer Mutter, die apathisch dabei zusieht. Rund um diese beiden unterschiedlichen Figuren entspinnt sich die Handlung über einen Sommer hinweg, der mitnichten einer Sommeridylle gleicht, sondern vielmehr vollgepackt ist mit Party, Drogenexzessen und Fragen nach Loyalität und Freundschaft. Ilvy ist zunächst vom Reiz des Neuen und des Abenteuers inmitten von Hamburg ebenso fasziniert ist wie Kaja. Gemeinsam probieren sie sich aus, leben autonom in einem Zelt, verbringen die Nächte in Bars und Diskos und feiern ihre Freundschaft. Bis Kajas Drogenkonsum plötzlich exorbitant steigt, sie kaum noch bei klarem Verstand ist, sich so selbst in Gefahr bringt und verschwindet... Zwischen Vergangenheit und Gegenwart umherspringend erzählt der Roman ehrlich und direkt mithilfe eines eingeschriebenen Soundtracks von einer tiefen Freundschaft, in der sich das Gleichgewicht verlagert. Er handet von zwei jungen Frauen, deren Wege sich zu trennen scheinen, wenngleich Ilvy alles tut, um Kaja vor sich selbst zu retten. Rund um all das flicht die deutsche Autorin eine vorsichtige Liebesgeschichte zwischen Ilvy und Kaan ein, die davon zeugt, wie es um zwei Jugendliche steht, die zum falschen Moment Gefühle füreinander entdecken.

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Personen: Hoch, Nora

Schlagwörter: Antolin