[aus dem Vorwort] Fledermäuse gehören aufgrund ihrer Lebensweise zu den am stärksten gefährdeten Organismengruppen. Durch ihr verstecktes Dasein und ihre nächtliche Aktivität sind für den wirksamen Schutz notwendige Informationen, z. B. über Ortswechsel und Ansiedlungsverhalten, Überlebensraten, Bestandstrends und die sie beeinflussenden Faktoren, nur schwer zu erlangen. Die Fledermausmarkierung trägt wesentlich dazu bei, entsprechende Tatsachen und Zusammenhänge aufzuhellen.
Die zentrale Datensammlung und Auswertung von Beringungsdaten erfolgt traditionell in Markierungszentralen. Die Dresdner Zentrale blickt inzwischen auf eine mehr als 40jährige Tätigkeit zurück. Vom Sächsischen Landesamt für Umwelt und Geologie wurde diese Aufgabe 1992 für Ostdeutschland übernommen und durch bilaterale Vereinbarungen mit den neuen Bundesländern fortgeschrieben.
Vor allem in gemeinsamer Arbeit mit ehrenamtlichen Beringern, aber auch durch viele Fundmeldungen weiterer interessierter Personen im In- und Ausland, konnte in der Dresdner Zentrale ein Datenfundus gesammelt werden, der seinesgleichen in Europa sucht.
Serie / Reihe: Materialien zu Naturschutz und Landschaftspflege
Personen: Sächsisches Landesamt für Umwelt und Geologie (LfUG) Steffens, Rolf Zöphel, Ulrich Brockmann, Dagmar
NA21 Steff
Steffens, Rolf:
40 Jahre Fledermausmarkierungszentrale Dresden : methodische Hinweise und Ergebnisübersicht / Rolf Steffens ; Ulrich Zöphel ; Dagmar Brockmann. - 1. Aufl. - Leipzig : Verl. für alternatives Energierecht, 2004. - 125 S.: Ill. graph. Darst. - (Materialien zu Naturschutz und Landschaftspflege). - https://www.bing.com/ck/a?!&&p=85438eb6a95c78f4JmltdHM9MTY5MzM1MzYwMCZpZ3VpZD0wMDQwZDRkOS1hOGQyLTZlMjEtM2IwMy1jNjMxYTliOTZmZmEmaW5zaWQ9NTE5M
ISBN 978-3-00-016143-8
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