Auwälder begleiteten einst alle Flüsse und größeren Bäche Mitteleuropas, dort wo in den Tälern und Ebenen regelmäßig das umgebende Land überschwemmt wurde. Das Hochwasser beeinflusst das Land in zweifacher Hinsicht: Zum einen dringt es als Grundwasser in weit vom Fluss entfernte Landschaften vor, zum anderen bedeckt es immer wieder große Teile von Waldflächen. Dabei kommt es zu Veränderungen in der Landschaft, wobei neue Flächen entstehen.
Auwälder sind in Bezug auf die Artenzahlen die tier- und pflanzenreichsten Lebensräume Europas, die einer großen Dynamik, einem ständigen Wechsel von Entstehen und Vergehen unterliegen. Neben direkter Zerstörung durch Roden der Wälder trugen vor allem die Bemühungen, durch den Bau von Dämmen Kulturland zu schützen, zur Vernichtung der Wälder bei. Heute gibt es die Urwälder Europas nur noch vereinzelt und verstreut über den Kontinent.
Das Buch präsentiert die Schönheit und Vergänglichkeit der Auwälder durch Bilder, die keiner langen Erklärung bedürfen, in einer Sprache, die jeder versteht.
Personen: Hofrichter, Robert Herzer-Schmidt, Kathrin
B-NA32-Hof
Hofrichter, Robert:
Auwälder : Die letzten Urwälder Europas / Robert Hofrichter ; Kathrin Herzer-Schmidt. - 1. Aufl. - Steinfurt : Tecklenborg, 2000. - 158 S., Bildband
ISBN 978-3-924044-88-6 : 78,00 DM
Biotopschutz: Feuchtbiotope (Stillgewässer/Moore/Auen/Salzwasserbiotope) - Buch