Der Anteil erneuerbarer Energien zur Stromversorgung soll nach den Zielsetzungen der EU bis zum Jahr 2010 verdoppelt werden. Darüber hinaus wird - um die Umweltschutzziele der Bundesregierung zu erreichen - die verbrauchernahe gekoppelte Erzeugung von Strom und Wärme in Kraft-Wärmekopplungs(KWK)-Anlagen unterstützt.
Der Einsatz von Biomasse in KWK-Anlagen kann zur Erfüllung dieser beiden Zielsetzungen einen potentiell hohen Beitrag leisten und stellt daher ein wichtiges Element in der gegenwärtigen Energie-, Umwelt-, Wirtschafts- und Agrarpolitik dar. Deshalb wurden durch das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG), in Verbindung mit der Biomasseverordnung die wirtschaftlichen Hemmnisse, die einem Einsatz von Biomasse in KWK-Anlagen derzeit entgegenstehen, reduziert.
In den in diesem Band enthaltenene Fachbeiträgen wird der Stand der Technik einschließlich einer ökonomischen und ökologischen Bewertung einer Kraft-Wärme-Kopplung aus festen, flüssigen und gasförmigen Bioenergieträgern ein halbes Jahr nach Inkrafttreten der Biomasseverordnung zusammengestellt.
Serie / Reihe: Initiativen zum Umweltschutz 47
Personen: Kaltschmitt, Martin Fischer, Joachim Langnickel, Ulrich
B-EN34-Kal
Kaltschmitt, Martin:
Bioenergieträger in Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen. - Berlin : Erich Schmidt, 2002. - 179 S., Abb., Diagr., Tab. - (Initiativen zum Umweltschutz; 47)
ISBN 978-3-503-07008-4 : 36,00 EUR
Alternative Energien: Biomasse - Buch