Angesichts solcher Landschaft gerieten schon die Romantiker ins Schwärmen. Dank ihrer Lobeshymnen wurde die Sächsische Schweiz das erste Tourismusgebiet Deutschlands. Inzwischen steht ein Teil von ihr unter dem strengsten Schutz, den das deutsche und auch das internationale Naturschutzrecht zu bieten haben - als Nationalpark Sächische Schweiz.

Es ist eines jener Schutzgebiete, die in der turbulenten Zeit vor dem Ende der DDR durch einen großen Kraftakt einer Handvoll unermüdlicher Enthusiasten ausgewiesen und mit einem der letzten Gesetze der DDR unter Schutz gestellt wurden. So konnten sie, wie der damalige Umweltminister Klaus Töpfer es nannte, als "Tafelsilber der Deutschen Einheit" in die neue Bundesrepublik eingehen.

Auch im benachbarten Böhmen hatten Naturschützer sich schon lange um den Schutz dieser besonderen Landschaft an der Elbe bemüht - und auch sie hatten schließlich Erfolg: Jenseits der Grenze in der Tschechischen Republik entstand der Natiionalpark Böhmische Schweiz. Gemeinsam bilden beide nun gleichsam einen "Internationalpark" - die Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz - zum grenzüberschreitenden Schutz eines gemeinsamen Naturraumes. Doch wie immer, wenn in einer alten Kulturlandschaft spezielle Regeln zum Schutz der Natur aufgestellt werden, bleiben Konflikte nicht aus.

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Personen: Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt Möhring, Caroline Menzhausen, David

Schlagwörter: Nationalparks Naturschutz Sachsen Artenschutz Regionen Naturschutzgebiete NSG Luchse Lachse Sächsische Schweiz Nationalpark Sächsische Schweiz Nationalpark Böhmische Schweiz

Interessenkreis: Naturschutz Sachsen