Personen: Schenkel, Elmar
B-KU59-Sche
Schenkel, Elmar:
Cyclomanie : Das Fahrrad und die Literatur / Elmar Schenkel. - Eggingen : Edition Isele, 2008. - 173 S. - Was hat ein Verkehrsmittel, das noch keine 200 Jahre alt ist, mit der Sprache und Literatur zu tun? Elmar Schenkels Essay erhellt die seltsamen Beziehungen zwischen dem energetisch besten Fahrzeug des Planeten und der Welt der Wörter; er bewegt sich abwechselnd zwischen Radeln und Dichten, zwischen Radstürzen und poetischen Aufschwüngen. Viele große Autoren - von Mark Twain und Zola bis hin zu Tolstoi und Beckett - wurden vom Radfahren inspiriert. Selbst Goethe mußte Stellung beziehen. Frauen entdeckten durch das Rad die Möglichkeiten der Emanzipation und schrieben darüber, etwa Simone de Beauvoir. Surrealisten, Dadaisten, SF-Autoren, auch Filmregisseure und Künstler entwickelten die absurden Dimensionen des Fahrrads (deren wahrer Herrscher allerdings der Ire Flann O'Brien ist). Erklommen wird auch der Berg an Reiseliteratur von Radfahrern, frühen Weltumradlern ebenso wie von Frauen, die auf dem Jakobsweg oder im Himalaya radelten. So entsteht eine kleine Geschichte der Literaturund Kultur durch die Augen des Fahrrads, as ohnehin einer Brille gleicht (oder dem mathematischen Symbol für Unendlichkeit).
ISBN 978-3-86142-448-2 : 13,00 EUR
Kulturgeschichte: Sonstiges - Buch