Personen: Pro Leipzig e. V. Burgenlandkreis CJD Chemnitz im Christlichen Jugenddorfwerk ... MIBRAG
C-WA2-250
Burgenlandkreis:
¬Der¬ Elsterfloßgraben : Geschichte und Gestalt eines technischen Denkmals einst und jetzt. - Leipzig : Pro Leipzig, 2005. - 144 S. : zahlr. Ill. - Seit dem Mittelalter war Kursachsen zunehmend auf die Brennholzversorgung aus den Gebirgen angewiesen. Die Beschaffungskosten stiegen so erheblich an, dass Kurfürst August I. 1577 seine Bergbauspezialisten mit der Anlage der Weißelsterflöße vom Gebirge bis zu den Salinen und Städten des Niederlandes beauftragte. Zwischen der Elster bei Crossen und der Luppe bei Luppenau wurde dafür der künstlich angelegte Elsterfloßgraben über die Hochfläche zwischen Pegau und Lützen und später auch über die Batschke bis nach Leipzig geführt. Fast drei Jahrhunderte trieben Holzscheite den Graben herab, ehe 1864 die Flößerei zum Erliegen kam. Die Weißelsterflöße hatte wesentlichen Anteil am wirtschaftlichen Aufstieg Sachsens. Wenn die Wasserführung des Elsterfloßgrabens auch heute an einigen Stellen unterbrochen ist, so zeugt er doch auf weiten Strecken mit seinen Brücken, Flutern, Gewölben, Zuflüssen und Abschlägen von der großartigen technischen Leistung seiner Erbauer und Nutzer. Das vom Burgenlandkreis, dem CJD Chemnitz, der MIBRAG mbH und dem Pro Leipzig e. V. herausgegebene Buch dokumentiert erstmals umfassend Geschichte und Gestalt dieses Denkmals der Technikgeschichte.
ISBN 978-3-936508-08-6
Gewässer - Buch