Der Tod, der aus der Erde kommt: Das Felsbild der australischen Ureinwohner am Upper Yule River zeigt die Regenbogenschlange, die - nach ihrer Mythologie - im Erdinneren schläft und jene unterirdischen Kräfte hütet, die sich der Kontrolle der Menschen entziehen.

Das Bild, das lange Zeit vor der Entdeckung des Urans in den Felsen geritzt wurde, ist heute Wirklichkeit geworden: Der Griff nach diesen Kräften hat die Schlange geweckt und Unheil über die Menschen gebracht.

Am World Uranium Hearing kommen die VertreterInnen der indigenen Gruppen zu Wort, die zu den ersten Opfern der Atomindustrie gehören. Sie erzählen von ihren Leiden und vermitteln ihr Weltbild, das zu einer Hoffnung für die gefährdete Menschheit werden kann: "Während für den Weißen Mann nur der Weiße ganz Mensch ist, ist für uns alles verwandt, alles war wie ein menschliches Wesen", sagt Esther Yazzie.

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Serie / Reihe: edition solidarisch leben

Personen: Biegert, Claus Stolhofer, Elke

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