Der Wald bietet - durch die menschliche Brille betrachtet - ein Bild der Ruhe und des Friedens. Aus der Sicht der Natur dagegen ist er voller Unruhe und Bewegung. Tausende von Pflanzen-, Tier- und Mikroben-Arten bekämpfen oder unterstützen sich und setzen sich mit ihrem Lebensraum auseinander.

Die Sonnenenergie wird von den Pflanzen eingefangen und durch vielgliedrige Nahrungsketten an die anderen Lebewesen weitergegeben, abgestorbene Pflanzenteile fallen zu Boden und werden von den Bodenlebewesen in neue Pflanzennährstoffe umgewandelt.

Das aus allen diesen Vorgängen entstehende verwickelte Beziehungsnetz bleibt dem Waldbesucher weitgehend unbekannt. Das vorliegende Buch möchte in dieses "Innenleben" des Waldes eindringen. Es zeigt, wie in großartiger Weise alle Waldlebewesen sich aneinander und an ihren Lebensraum angepasst haben und zusammen ein "Ökosystem" bilden, das sich nach innen und außen im Gleichgewicht befindet.

Der Autor möchte aber auch deutlich machen, auf welche Weise der Mensch dieses Gleichgewicht stört und damit den Wald - und mit ihm die eigene menschliche Existenz - gefährdet.

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Personen: Schwenke, Wolfgang

Schlagwörter: Pflanze Ökosysteme Wald Tier Waldbiotope Waldfunktionen Waldökosysteme Lebensräume Biozönosen Ökosystemforschung Waldböden Waldforschung Terrestrische Ökosysteme Terrestrische

Interessenkreis: Wald