Bauphysikalische und raumklimatische Beanspruchungen von temporär genutzten Gebäuden unterscheiden sich in erheblichem Maße von solchen in herkömmlichen Wohn- und Arbeitsräumen. Bei historischen Gebäuden, mit zum Teil wertvoller Ausstattung, sind erhebliche Aufwendungen zur Bewahrung von schützenswertem Kulturgut erforderlich. Wechselbeziehungen zwischen Material, Raumklima und Nutzung sind aber erst teilweise erforscht. Entscheidungen über den Einsatz von Baumaßnahmen werden nicht selten rein spekulativ und emotional getroffen. Bauherren, Planer und Nutzer benötigen daher fachlich fundierte Argumente und Entscheidungshilfen, wenn es um geeignete Methoden und Techniken des präventiven Bautenschutzes geht. Die DBU hat das Thema äErhalt temporär genutzter Gebäude" im Rahmen einer Studie aufgegriffen, um theoretische Grundlagen und praktische Lösungen zu identifizieren. Dieses Werk geht den naturwissenschaftlich-technischen Fragen nach und stellt ökonomische Aspekte und fachübergreifende Zusammenhänge dar. Die Autoren möchten Bauherren, Eigentümern, Nutzern, Planern, Denkmalpflegern und Mitarbeitern in Bauverwaltungen ein Hilfestellung bieten, die eine frühzeitige Berücksichtigung grundlegender bauklimatischer Fragestellungen ermöglicht.
Serie / Reihe: Initiativen zum Umweltschutz 77
Personen: Djahanschah, Sabin Djahanschah, Darius Roloff, Jürgen Freytag, Olaf Eckermann, Wulf
B-RA5-43
Djahanschah, Sabin:
Erhalt temporär genutzter Gebäude. - Berlin : Erich Schmidt, 2009. - 192 S.: Abb., Diagr., graph. Darst. - (Initiativen zum Umweltschutz; 77)
ISBN 978-3-503-11463-4 29,80 EUR
Hausbau - Buch