Was für ein Übermut, ein Buch mit einem solchen Titel zu schreiben: "Gebrauchsanweisung für das Leben". Wie sollen Autor*innen mit dem schwerwiegendsten, dem geheimnisvollsten, dem unfassbarsten und sensationellsten Wort umgehen, das je in einer Sprache vorkam? Hinter welchen fünf Buchstaben stehen mehr Fragezeichen? Mehr Glück? Mehr Abgründe? Mehr Held*innentaten und Niedertracht? Mehr Genialität und Irrsinn? Was ist teurer für die einen, und was könnte nicht billiger und wertloser sein für die anderen? Was behüten Menschen mit mehr Macht, und was vernichten sie mit gleicher Vehemenz? Das LEBEN, klar.
Andreas Altmann hat es trotzdem versucht. In zentralen Begriffen umkreist er das, was das Leben ausmacht. Es geht um nichts weniger als Liebe und Schmerz, um Abenteuer und Freund*innenschaften, Einsamkeit, Religion und den Tod, um Heimat und Sprache. Und um das Reisen und die Erlebnisse, die der Autor auf der ganzen Welt gesammelt hat.
Und was immer man in diesen Text hineinlesen will, am Ende jeder Seite erinnert er die Leser*innen an etwas, was mancher so leichtsinnig vergisst: Das Leben will belohnt werden, hat es doch gerade mich ausgesucht!
Personen: Altmann, Andreas
B-SW40-Alt
Altmann, Andreas:
Gebrauchsanweisung für das Leben / Andreas Altmann. - München ; Zürich : Piper, 2017. - 231 S. ; 20 cm
ISBN 978-3-492-27686-3 : 15,00 EUR
Philosophie: Allgemeines - Buch