Wir sind heute einer Fülle von Lärmquellen ausgesetzt, die in der Mehrzahl mit menschlichen Aktivitäten und mit von Menschen erdachten Werkzeugen, Maschinen und Geräten verschiedenster Art zusammenhängen. Ob die von diesen Quellen ausgehenden Geräusche, Töne oder Klänge von einem Menschen aber tatsächlich als Lärm empfunden werden oder ob sie gar physische Wirkungen haben, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Wenn wir von Lärm sprechen, reden wir von einem den Menschen belastenden und tief ins Leben eingreifenden Phänomen unserer akustischen Umwelt, die der Mensch oft auch selbst mitgestaltet und die eine Gefährdung seines Wohlbefindens und seiner Gesundheit zu Folge haben kann, was von der Wissenschaft so gut wie nur bei wenigen andern Umweltfaktoren nachgewiesen ist. Umso erstaunlicher ist es, dass die Gefährdungen von der Öffentlichkeit kaum zur Kenntnis und offenbar als notwendiges Übel einfach akzeptiert werden, ohne dass bedacht wird, dass sich der menschliche Organismus an den Lärm nicht gewöhnen kann. Andererseits ist er mit dem Ausmaß, in dem er den Menschen begegnet, vermeidbar und damit ein Maß an höherer Lebensqualität erreichbar.
Serie / Reihe: Gesundes Wohnen
Personen: Tobischek, Herbert
B-LM23-Tob
Tobischek, Herbert:
Lärm in der Wohnumwelt : Grundlagen, Lärmstress, Selbsthilfe / Herbert Tobischek. - 1. Aufl. - Neubeuern : IBN, 1995. - 69 S.: Ill. - (Gesundes Wohnen; 3/1995)
ISBN 978-3-923531-23-3
Lärmarten: Freizeit- und Wohnlärm - Buch