Auf Bäume klettern, barfuss laufen, Tiere beobachten oder auf Bäume klettern, kurzum: sich in der Natur vergessen, ist heute keinesfalls mehr selbstverständlich. Für viele klingt das nach aufregenden Abenteuern aus längst vergangenen Kindertagen. Doch so gern wir uns an diese Glücksmomente erinnern, so selten gelingt es, diese Begeisterung für die Natur zu bewahren. Wir meinen, für Natur und Wildnis keine Zeit mehr zu haben und bewegen uns lieber, vor Matsch, Regen und Kälte geschützt, in gut versorgten, virtuellen Welten. Und unsere Kinder? Die kennen die "Naturô häufig nur noch aus Museen oder Freizeitparks. Je mehr wir in den Kunstwelten gefangen sind, desto massiver kann das unmittelbare, eigene und originale Erfahren draußen in der noch wildtypisch wachsenden Natur verloren gehen. Ohne Kontakt zu Wald, Wiese und Bach verkümmern Phantasie, Körpergefühl und Emotionalität. Doch wie können Eltern und Pädagogen der zunehmenden Entfremdung von der Natur begegnen? Wie lassen sich Kinder wieder für das Spielen im Freien begeistern? Und wo lässt sich Wildnis erfahren? Gerhard Trommer lädt ein zu einer Neuentdeckung der Faszination von Wildnis û in uns und draußen vor der Tür. Denn nur im Kontakt mit Natur und Landschaft können wir den notwendigen Abstand zu unserer hochtechnisierten Lebenswelt finden, um so zu entdecken, wie zivilisiert wir und unsere Kinder bereits sind. Dieses Buch ist ein Belebungsversuch für das Rausgehen und Draußensein, prall gefüllt mit Denkanstößen und Tipps für ein erfülltes Kinder- und Erwachsenenleben.

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Personen: Trommer, Gerhard

Standort: Eltern

Schlagwörter: Literaturverzeichnis Wald Psychologie Pädagogik Kind Umweltbewusstsein Erziehung Wiesen Naturerlebnis Kindheit Wildnis Zivilisationskritik

Interessenkreis: Pädagogik