Sicherheitsrisiko Gentechnik liefert Vorschläge für eine effektive, wissenschaftlich, seriöse Forschug zur Sicherheit von Mensch und Natur. Die Autoren beleuchten die Rolle von Konzerninteressen und Politik in der Finanzierung der Gentechnikforschung und stellen sich die Frage, ob Gentechnik in der Landwirtschaft wirklich eine Option zur Beseitigung des Welthungers ist - ode angesichts der Patentierbarkeit vielmehr Teil des Problems.
Der Fall Pusztai hatte vor einem Jahrzehnt die Öffentlichkeit in Großbritannien in Aufruhr versetzt. Pusztai und Bardócz arbeiteten am renommierten Rowett Institute in Aberdeen an einem wissenschaftlichen Verfahren zur Risikoprüfung von vor der Zulassung stehenden gentechnisch veränderten Pflanzen in Europa. Die Untersuchungen zeigten, daß bei der Verfütterung von gentechnisch veränderten Kartoffeln an Versuchstiere bei diesen unnatürliche Veränderungen einiger innerer Organe eintraten.
Die ungarische Regierung bat Pusztai vor einiger Zeit um eine allgemeinverständliche wissenschaftliche Darstellung des Themenkomplexes Gentechnik und den mit ihr verbundenen Risiken. Aufgrund seiner Publikation, die er gemeinsam mit seiner Frau Zsuzsa Bardócz verfasst hat, beschloss das ungarische Parlament ein Moratorium gegen die Zulassung von MON 810 in Ungarn.
Personen: Pusztai, Árpád Bardócz, Susan
B-BI60-Pus
Pusztai, Árpád:
Sicherheitsrisiko Gentechnik / Árpád Pusztai ; Susan Bardócz. - Freiburg, Br. : Orange Press, 2009. - 177 S.: Ill. + mit DVD
Einheitssacht.: ¬A¬ genetikailag módosított növények és beloluk készített élelmiszerek ék takarmányok biztonsága (dt.). - mit DVD "Whistleblower"
ISBN 978-3-936086-50-8 : 18,00 EUR
Bio-, Gentechnologie: Allgemeines - Buch