"Zwei britische Wissenschaftler ermitteln die Gründe dafür, dass trotz verbesserter materieller Lebensbedingungen heute immer noch kein gutes Gemeinschaftsleben zu realisieren ist."
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Wirtschaftswachstum ist das alte und neue Zauberwort, mit dem sich angeblich jede Krise lösen lässt. Doch Wachstum ist kein Selbstzweck, und Wirtschaft soll dem Menschen dienen. Wachstum wozu, muss deshalb die Frage lauten, und: Wie viel ist genug? Wir sind viermal reicher als vor 100 Jahren - und doch abhängiger denn je von einem Wirtschaftssystem, in dem manche zu viel und viele nicht genug haben. Dabei waren sich doch Philosophen wie Ökonomen lange Zeit einig, dass technischer Fortschritt zu einer Befreiung des Menschen vom Joch der Arbeit und eine gerechte Einkommensverteilung zu mehr Muße und Glück für alle führen. Zeit, die Grundfragen neu zu stellen: Was macht ein gutes Leben aus, was droht uns im Wachstumsrausch verloren zu gehen?
Robert und Edward Skidelsky zeigen auf, wie führende Denker von der Antike bis ins 21. Jahrhundert über Entstehung und Gebrauch des Reichtums, aber auch über ein erfülltes Leben jenseits der Arbeit nachgedacht haben. Sie benennen sieben »Basisgüter« wie Sicherheit, Respekt, Muße und Harmonie mit der Natur, auf denen eine Ökonomie des guten Lebens aufbauen muss. Vor allem aber machen sie Mut, Wirtschaft wieder neu zu denken: als moralisches Handeln von Menschen, die in Gemeinschaften leben.
Personen: Skidelsky, Robert Skidelsky, Edward Pfeiffer, Thomas (Übers.) Schäfer, Ursel (Übers.)
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Skidelsky, Robert:
Wie viel ist genug? : vom Wachstumswahn zu einer Ökonomie des guten Lebens / Robert Skidelsky ; Edward Skidelsky. Aus dem Engl. von Thomas Pfeiffer und Ursel Schäfer. - München : Kunstmann, 2013. - 318 S. ; 22 cm
Einheitssacht.: How much is enough?
ISBN 978-3-88897-822-7 : 19,95 EUR
Philosophie: Sonstiges - Buch