Im zweiten Abenteuer mit Fuchs und Ferkel wird gebastelt, um an Süßes zu gelangen. (ab 5) (JE) Angeregt durch ein Bild in einem Brief an Fuchs hat Ferkel die grandiose Idee, einen Automaten zu bauen, in den Leute Limonade und Süßigkeiten als Zahlungsmittel stecken sollen. Die beiden machen sich frisch ans Werk, zeichnen Pläne und bauen einen Prototypen. In der spannend gestalteten Box versteckt, wollen sie Tuten und Liedchen pfeifen und sind überzeugt, dass ihr Tutomat für Vorbeikommende eine Attraktion sein wird. Das Autor*innen-Duo hat schon beim Doktorspielen mit Fuchs und Ferkel im Vorgängerband bewiesen, wie kindliche Einfälle konsequent durchgespielt ein großes Vergnügen bereiten können. Im neuen Abenteuer ist wieder die Kuh mit dabei, die gerne Süßes bäckt und kocht, und natürlich kommt es anders als gedacht. Die witzigen Dialoge machen Spaß und Claudia Weikerts Illustrationen sind facettenreich in ihrer Komik. Dass ein Troll im Wald wohnt, mag für norwegische Kinder selbstverständlich sein und wird auch hierzulande nicht auf Unverständnis stoßen. Was mit dem legendären »Fetten Brocken« aus Schweden gemeint ist, bringt das skandinavische Original vielleicht besser zur Geltung, als es die Übersetzung zu vermitteln vermag. Das misslungene Schoko-Projekt von Kuh kommt ihm jedenfalls nahe und liefert das süße Happy-End für die beiden Maschinenbauer. Für ambitionierte Vorleser*innen ist das Buch wieder eine Freude, ebenso für Kinder, die rasante Geschichten lieben. Auch die Anregung, Apparate aus vorhandenen Schachteln und Gegenständen zu bauen und Maschinengeräusche nachzuahmen, kann bei Kindern gut ankommen. Es wäre nicht verwunderlich, wenn Fuchs und Ferkel vom Geheimtipp zum Serienerfolg werden, daher gibt es eine klare Kaufempfehlung.

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Personen: Rørvik, Bjørn F. Weikert, Claudia Blatzheim, Meike

Schlagwörter: Antolin Klasse-3