Monsterkind Knirps hat es nicht leicht. Er rülpst, schreit und pupst nicht, sondern räumt sein Zimmer auf und sagt "Bitte" und "Danke". Seine Eltern sind verzweifelt, denn in der Schule soll Knirps doch als wohl erzogen gelten. So starten sie tatkräftige Erziehungsversuche ... Ab 5.
Monsterkind Knirps Manieren und Verhaltsweisen entsprechen so gar nicht dem Monsterkodex. Wohlerzogene Monster monstern d.h. sie sind unordentlich, rülpsen, schreien, pupsen und sagen am besten "Nein". Knirps hingegen ist höflich, ordentlich und hat vorbildliche Essmanieren. Die verzweifelte Monstersippe startet tatkräftige Erziehungsversuche. Sie fruchten nicht. Ein anerkannter Monsterpsychologe rät zur Farbenschlacht. Des Nachts macht sich Knirps ans Werk ... Michael Fuchs (vgl. BA 11/07) legt hier ein köstliches, paradoxes Bilderbuch mit ironischem Unterton vor. Er stellt kindliche Ungezogenheiten als "monstermäßig" normal dar und karikiert damit die Erziehungsversuche Erwachsener. Dadurch wird das Benehmen von Monsterkind Knirps indirekt für Menschenkinder vorbildhaft. Marie Hübners (vgl. BA 4/09) großflächige, dynamische in dunklen Farben gehaltene Illustrationen mit kräftigem Farbauftrag unterstreichen Witz und Ironie. Die Herren Knigge und Knacke stellen abschließend wichtige Benimmregeln ihrer jeweiligen Spezies vor. Ein köstlicher, herausfordernder Lesespaß für Groß und Klein!
Personen: Fuchs, Michael Hübner, Marie
Fuchs, Michael:
Monstermäßig erzogen : Antolin. - [Frankfurt am Main] : Kinderbuchverl. Wolff, 2010. - [18] Bl. : überw. Ill. (farb.) ; 35 cm
ISBN 978-3-938766-29-3 Festeinband : EUR 12.90
G 1 - Bilderbuch