Deutsche haben in der Geschichte Argentiniens immer wieder eine wichtige Rolle gespielt. Nach der Staatsgründung 1810 gab es vor allem auf wirtschaftlichem und militärischem Gebiet enge Kontakte. Im 20. Jahrhundert fanden verfolgte Juden Zuflucht, aber auch ehemalige Nazis ließen sich in Argentinien nieder. Seit dem Ende der Militärdiktatur 1983 entwickelte sich ein lebendiger Austausch in Politik, Wissenschaft und Kultur. Inzwischen ist Deutschland einer der stärksten europäischen Kooperationspartner des Landes. Bernd Wulffen, der als Diplomat in Buenos Aires tätig war, mit einer Argentinierin verheiratet ist und inzwischen einen Teil des Jahres am Rio de la Plata lebt, berichtet in anekdotenreichen Kapiteln über die vielfältigen, oft abenteuerlichen Aktivitäten der Deutschen in Argentinien und bringt dabei eigene Erfahrungen mit ein.Dr. Bernd Wulffen, Jahrgang 1940, 1959-63 Studium der Rechtswissenschaften, Romanistik und Politologie, 1965 Stipendium in Pisa, 1967 Promotion, 1968 Assessorexamen, danach Anwaltstätigkeit, 1969 Eintritt in den höheren auswärtigen Dienst, Attaché in Madrid, Kulturattaché und Konsul an der Botschaft in Buenos Aires, Presseattaché in Mexiko, Wirtschafts- und Wissenschaftsattaché in Jakarta und Peking, Botschafter in Kuwait und Bahrein, Koordinator des Weltwirtschaftsgipfels in München, Tätigkeit im Auswärtigen Amt, Ziviler Koordinator für den Kosovo, Botschafter in Kuba: Er lebt in Berlin und Tucuman, Argentinien."Spannend geschrieben und leicht zu lesen - für Argentinien-Kenner genauso wie für Leser, die mit der Geschichte des Landes nicht vertraut sind." (Anne Herrberg, Deutsche Welle)
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Weiterführende Informationen
Personen: Wulffen, Bernd
Wulffen, Bernd:
Deutsche Spuren in Argentinien : zwei Jahrhunderte wechselvoller Beziehung : CH. Links Verlag (Sachbuch), 2010. - 239 S. Ill.
ISBN 978-3-86153-573-7
Signatur: eBook - eMedium