Stuhler, Ed
Die letzten Monate der DDR
eMedium

Nach den ersten freien Volkskammerwahlen der DDR am 18. März 1990 kam eine Regierung an die Macht, deren Aufgabe es war, sich selbst abzuschaffen. Die deutsche Einheit sollte hergestellt werden, möglichst binnen zwei Jahren. Dass dies dann innerhalb weniger Monate geschah, ahnte anfänglich niemand - und überforderte viele. Die Ereignisse überschlugen sich, die Wirtschaft kollabierte nach der schnellen Währungsunion, die Regierungskoalition zerbrach, der Streit über Eigentumsfragen und Stasi-Verstrickungen begann. Zugleich wurden Hunderte Gesetze und Verordnungen beschlossen, um eine Rechtsangleichung zu ermöglichen. Ed Stuhler schildert die dramatische Übergangszeit bis zum 3. Oktober 1990 aus der Perspektive der ostdeutschen Regierungsmitglieder. Sie berichten in Interviews freimütig über ihre damaligen Erlebnisse. Ein spannender Blick hinter die Kulissen der Macht.Ed Stuhler, Jahrgang 1945, 1965-68 Studium zum Chemieingenieur in Magdeburg, 1973-78 Studium der Kultur- und Literaturwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin, ab 1976 Redakteur im Haus für Kulturarbeit in Berlin, seit 1979 freiberuflicher Autor. Liedtexte, Hörfunkfeatures und Buchveröffentlichungen."Das Buch über 'Die letzten Monate der DDR' liest sich zum Teil wie ein Erlebnisbericht ziemlich gewöhnlicher Mitbürger, die ein revolutionärer Zufall - oder war es nur ein Zusammenbruch? - in die Politik gespült hat. Zum anderen ist es ein nützliches Handbuch zum Thema "Was macht Politik aus Menschen?" (Peter Ensikat, Süddeutsche Zeitung)

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Weiterführende Informationen

Personen: Stuhler, Ed

Stuhler, Ed:
Die letzten Monate der DDR : CH. Links Verlag (Sachbuch), 2010. - 248 S. Ill.
ISBN 978-3-86153-570-6

Zugangsnummer: EM-354534230
Signatur: eBook - eMedium