Der Schweizer Edwin Fischer (1886-1960) gilt als einer der bedeutendsten Pianisten des 20. Jahrhunderts. Eine seiner herausragendsten Leistungen war die erste Gesamteinspielung von Bachs "Wohltemperiertem Klavier" in den 1930er Jahren. Mit seinen "blutvollen" Interpretationen der Werke Bachs, Beethovens, Mozarts und Brahms' feierte er einst große Erfolge. Sein Credo: Musik ist eine Sprache des Herzens. Edwin Fischer war jedoch nicht nur Pianist, er dirigierte und komponierte auch, außerdem edierte und bearbeitete er Musikwerke. Der Enkelschüler Franz Liszts war zudem einer der großen Klavierpädagogen seiner Zeit: In rund 50 Jahren bildete er zahlreiche Pianistinnen und Pianisten aus - darunter Alfred Brendel, Paul Badura-Skoda und Daniel Barenboim. Im Zentrum dieser ersten wissenschaftlichen Biographie über Edwin Fischer steht das Leben des Musikers: Worin liegen die Gründe für den einst so großen Erfolg? Was machte seine Künstlerpersönlichkeit aus? Wie konnte er derart in Vergessenheit geraten? Die vorliegende Biographie lädt zu einer intensiven Spurensuche an den drei zentralen Lebensorten des Musikers ein: Basel - Berlin - Luzern.
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Weiterführende Informationen
Personen: Zalkow, Julia
Zalkow, Julia:
Edwin Fischer (1886-1960) - Pianist, Dirigent, Musikpädagoge : Eine Biographie : Böhlau Verlag Wien, 2020. - 460 S.
ISBN 9783205211242
Signatur: eBook - eMedium