Der hilfsbereite und aufgeweckte 22-jährige Torben Kroker und sein 94-jähriger Nachbar freunden sich an und machen eine 5000 km lange Reise durch Europa.

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Rezension

Diese wunderbare Geschichte von Torben Kroker und Karl-Heinz Schulz handelt von gelebter Nachbarschaft und ist ein freundlich-heller Kontrast zur dunklen Corona-Zeit: Der 22-jährige Torben will sein Taschengeld aufbessern. Es gelingt ihm, die weitgehend älteren Nachbarn in seiner Straße mit originellen Zetteln auf sich aufmerksam zu machen und ihnen Hilfe anzubieten. Am besten klappt es mit dem 94-jährigen Karl-Heinz Schulz, genannt "Carlos". Ab jetzt gibt es viel im Garten zu arbeiten und anschließend fesselnde Lebensgeschichten des alten Mannes zu hören: vom Krieg, von Verwundungen, von der Gefangenschaft in Frankreich und der Flucht nach Spanien. Aber auch Torbens Leben ist aktuell aufregend: Kreuzbandriss vom Fußballspielen, hingeschmissenes BWL-Studium, ein halbes Jahr in psychologischer Behandlung. Zu Weihnachten schenkt Carlos dem Jungen "eine Reise durch Europa", eine Reise, die seine alten Erinnerungen zum Leben erwachen lassen sollen. Sie reisen schließlich mit Torben als Fahrer in 22 Tagen durch 9 Länder und bringen 5471 km hinter sich. Schon bald berichten die heimische Zeitung von dieser außergewöhnlichen Aktion, ebenso die "Auto BILD". RTL und SAT1 machen Interviews. Schließlich entsteht ihr gemeinsames Buch über den Roadtrip ihres Lebens.
Fazit: Jung und Alt, lest darüber, wie Ihr voneinander lernen könnt, freundet Euch in der Nachbarschaft an! Tollste Erlebnisse und Erkenntnisse könnten die Folge sein!

Rezensent: Berthold Schäffner

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Personen: Linder, Leo G. Kroker, Torben Schulz, Karl-Heinz

Interessenkreis: Biografie