Die Trauer über den Tod ihres Geliebten führt Phoebe in das alte Atelier ihrer Großmutter an der irischen Westküste.

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Rezension

Die Nachricht über Davids Unfalltod zieht Phoebe den Boden unter den Füßen weg. Mehrere Jahre waren die beiden ein heimliches Liebespaar. In ihrer Trauer bricht sie in England alle Brücken ab und flüchtet in das beschauliche Städtchen Carraigmore an der irischen Westküste. Dort quartiert sie sich im alten Bootshaus ein, das früher das Töpferatelier ihrer Großmutter Anna war. Unter morschen Brettern findet Phoebe alte Tagebücher. Sie lassen ihre Familie plötzlich in einem ganz anderen Licht erscheinen. Alte Geheimnisse werden enthüllt, Schicksale und Beziehungen aus einer neuen Perspektive gesehen. Phoebe lernt in Carraigmore die Halbwaise Honey kennen. Das Kind findet in ihr eine Seelenverwandte im Schmerz. Das gefällt Honeys Vater Theo gar nicht. Honeys Lehrer Rory dagegen mag Phoebe sehr und überredet sie, noch ein bisschen länger in ihrem Zufluchtsort zu bleiben, was unerwartete Folgen hat. - Das Herz dieses anrührenden Romans ist ein Skandal, dessen Auswirkungen nicht nur das Leben von Anna, sondern von vielen in Carraigmore beeinflusste. Bei Phoebes Suche nach einem Platz im Leben wird der Leserin warm ums Herz, Annas eingestreute Tagebucheinträge intensivieren die angenehmen Gefühle. Eine echte Wohlfühl-Lektüre. (Übers.: Britta Everst)

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Personen: Glanville, Kitty