Eine junge Frau aus einfachen Verhältnissen will im 19. Jh. Medizin studieren.
Rezension
Nach einem tragischen Unglück kommt die Gärtnerstochter Ricarda nach Berlin zu Henriette, der Schwester des Grafen Freystetten. Henriette, eine mutige und emanzipierte Frau, ist eine der wenigen Ärztinnen. Im Jahre 1876 war es Frauen in Deutschland nicht gestattet zu studieren. Die Medizin fasziniert Ricarda und sie bekommt die Chance, die erste Pflegerinnenschule zu besuchen. Doch ihr großer Traum ist es, Medizin zu studieren. Nach einigen Rückschlägen verhilft Henriette ihr dazu, in der Schweiz zu studieren. Ausgerechnet jetzt trifft Ricarda den jungen Militärarzt Siegfried und verliebt sich in ihn. Schweren Herzens muss sie eine Entscheidung treffen.
Ein interessanter, historischer Roman aus einer Zeit, in der Frauen keinerlei Rechte hatten und sich dem Willen der Männer unterwerfen mussten. Wunderbar erzählt von Beate Rysopp.
Rezensent: Pia Jäger
Serie / Reihe: Ricarda Thomasius / Helene Sommerfeld 1
Personen: Sommerfeld, Helene
Somme
Sommerfeld, Helene:
Das Licht der Welt : Roman / Helene Sommerfeld. - Orig.-Ausg. - Reinbek bei Hamburg : Rowohlt Taschenbuch-Verl., 2018. - 554 S. : Kt. ; 19 cm. - (Ricarda Thomasius / Helene Sommerfeld; 1) (rororo ; 27399)
ISBN 978-3-499-27399-5 kt. : EUR 9,99
Schöne Literatur - Buch