Buchhandel und jüdisches Leben in der Nachkriegszeit.

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Rezension

Nach dem Krieg und dem Tod ihrer Mutter möchte Ella Buchhandlung und Verlag ihrer Eltern in Frankfurt wieder aufbauen. Versteckte Papiervorräte machen den Druck eines Kochbuchs "Kochen ohne Zutaten" möglich. Da begegnet Ella Ari, der davon träumt, Schauspieler zu werden. Ari ist Jude, hatte im Krieg ein Versteck und lebt jetzt mit Vater und Vetter in einem Displaced Persons Camp. Außerhalb davon begegnen ihm sowohl Schuldgefühle wie auch Antisemitismus. Doch auch Ella trifft im jüdischen Camp auf Angst und Ablehnung. So steht ihre Liebe auf wackeligen Beinen. Welche Träume können sie leben?
Die Wirren und Sorgen der Nachkriegszeit hat die Historikerin und Autorin Julia Kröhn eingefangen und gekonnt in eine Geschichte verpackt. Die Figuren sind gebunden an die Zeit und ihre Erfordernisse. Ein sehr empfehlenswertes Buch, es gibt tiefe Einblicke und regt zum Nachdenken an.

Rezensent: Tina Schröder

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Weiterführende Informationen

• Rezension

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Serie / Reihe: Die Buchhändlerinnen von Frankfurt / Julia Kröhn 1

Personen: Kröhn, Julia

Interessenkreis: Historisches