Eine Berufsfotografin verarbeitet ein Trauma und findet ihre alte Liebe wieder.

Freigegeben ab 16 Jahren.

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Rezension

Hannah Falkenberg gerät bei einem Arbeitsaufenthalt in Brasilien in eine Schlammlawine; ihr Kollege kommt dabei ums Leben. Verletzt an Körper und Seele kehrt sie zu ihrer Familie im Berchtesgadener Land zurück, um sich auszukurieren. Vor zehn Jahren ist sie nach Hamburg und in die Welt aufgebrochen; ihren Freund ließ sie ohne Ankündigung zurück. Im kleinen Ort Sternmoos begegnet man sich zwangsläufig, so auch Jakob, der eine Firma für Oldtimer-Restauration aufgebaut hat. Schnell spüren beide, dass die alte Anziehungskraft noch wirkt, sind aber erst einmal skeptisch. Doch schon bald siegen die Emotionen über die Vernunft. Jakob versucht zu verstehen, was Hannah in die Welt lockt, und bringt sie sogar nach Hamburg, wo ihre Agenturchefin mit einem neuen Auftrag wartet. Zum Glück für die beiden bietet sie Hannah eine Stelle in der Salzburger Niederlassung an.
Einfühlsam beschreibt die Autorin, wie ein Betroffener und die ihm Nahestehenden mit der seelischen Verletzung umzugehen lernen. Wiederkehrendes Motiv dabei ist, dass Hannah über lange Zeit den geretteten Koffer mit ihren Kameras nicht zu öffnen wagt. Als sie endlich die letzten privaten Bilder von ihrem Kollegen dessen Witwe übergibt, übermittelt ihr diese, was es heißt, jemanden in die Fremde ziehen zu lassen und für ihn der heimatliche Hafen zu sein. Das Buch ist reich an erotischen Szenen, die aber nie die Grenzen des guten Geschmacks überschreiten.

Rezensent: Pauline Lindner

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Serie / Reihe: Die Mühlenschwestern / Jana Lukas 1

Personen: Lukas, Jana