Robertis, Carolina de
Die Tangospielerin Roman
Buch

Ein berührendes Frauenschicksal zu Beginn des 20. Jh.


Rezension

Im Jahre 1913 verlässt die siebzehnjährige Leda Neapel und geht an Bord eines Schiffes in Richtung Buenos Aires, wo ihr Ehemann Dante auf sie wartet. Er ist der Bruder ihrer Kusine und besten Freundin Cora, die auf ungeklärte Weise plötzlich verstarb. Als sie in Buenos Aires ankommt, muss sie zur Kenntnis nehmen, dass Dante bei einer Demonstration erschossen wurde. Sie ist allein und mittellos in einem fremden Land, in dem Frauen nur schlecht bezahlte und niedrige Arbeiten ausführen dürfen. Leda nimmt die Geige ihres Vaters in die Hand, verkleidet sich als Mann und wird in eine Gruppe junger Musiker aufgenommen. Diese Gruppe beginnt den leidenschaftlichen Rhythmus des Tangos einzustudieren und wird damit immer erfolgreicher. Für Leda wird es immer schwieriger, das Geheimnis ihrer Identität zu bewahren. Sie begegnet ihrer großen Liebe, und die Frage stellt sich, ob sie alles riskieren darf ... - Carolina de Robertis schildert mitreißend und einfühlsam die Situation dieser Zeit, in der Frauen sehr unterprivilegiert waren, und in faszinierender Weise, wie der Tango die Welt eroberte. Sehr zu empfehlen. (Übers.: Adelheid Zöfel)


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Personen: Robertis, Carolina de

Interessenkreis: Historisches

Rober

Robertis, Carolina ¬de¬:
Die Tangospielerin : Roman / Carolina de Robertis. - Frankfurt am Main : Krüger, 2016. - 459 S. ; 22 cm. - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-8105-2413-3 fest geb. : EUR 19,99

Zugangsnummer: 2017/0236 - Barcode: 2-1220308-4-00009938-7
Schöne Literatur - Buch