Der Berliner Anwalt Vernau ermittelt in der sommerlichen, aber düsteren Uckermark.

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Rezension

Der Berliner Rechtsanwalt Joachim Vernau ist von seinem Kollegen Christian Steinhoff eingeladen worden, seinen Urlaub an dessen Anwesen am Düstersee in Brandenburg zu verbringen. Kurz nach seiner Ankunft findet Vernau Steinhoff tot am See. Der überhebliche Anwalt und Professor hatte viele Feinde, die für die Tat in Frage kämen. Insbesondere sind seine Geschäfte mit heruntergekommenen Immobilien, welche er mit hohem Gewinn an vermögenden Berliner verkauft, vielen Dorfbewohnern ein Dorn im Auge. Auch alte Animositäten aus der Zeit der Wende und ein möglicher Zusammenhang mit einem Mordbrand vor 10 Jahren spielen bei den Ermittlungen, die Vernau aufnimmt, eine Rolle. In der Dorfgemeinschaft wüten Hass, Neid und Rachelust. Bald geschieht ein zweiter Mord.
Die Stärke des 7. Teils der Reihe um den liebenswürdigen Joachim Vernau (bisher nicht besprochen) ist die atmosphärische Darstellung der Uckermark und seiner Bewohner, die teils Verlierer, teils Gewinner der Wende sind. Allen gemeinsam ist aber ihre große Skepsis gegenüber den reichen Neubürgern aus Berlin. Viele der Protagonisten sind satirisch überzeichnet. Sämtliche bisherigen Folgen wurden vom ZDF mit Jan Josef Liefers in der Hauptrolle gedreht und ausgestrahlt. Der Krimi kann unabhängig von den vorherigen Folgen der Reihe gelesen werden.

Rezensent: Maria Holgersson

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Serie / Reihe: Joachim Vernau / Elisabeth Herrmann 7

Personen: Herrmann, Elisabeth

Interessenkreis: Krimi