Durch die Liebe von John Casparius und Leni Hansen wird das Schicksal zweier ungleicher Familien miteinander verwoben.

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Rezension

Hamburg-Blankenese 1919: Der junge Reedereisohn John Casparius ist am Boden zerstört. Im Krieg musste er in die tiefsten Abgründe der Menschheit blicken und kaum zurück löst seine langjährige Verlobte ihre Verbindung mit ihm. Ihre Gründe sind so offensichtlich wie profan: Der Reederei Casparius droht der Bankrott. In dieser Stimmung lernt er die lebenslustige Leni kennen und verliebt sich in sie. Leni stammt aus einfachen Verhältnissen. Ihre Mutter, eine Kapitänswitwe, hält die große Familie mit einem Ausflugslokal über Wasser. Schon bald stimmt Leni den Heiratsplänen Johns zu, auch wenn sie sehr wohl die Ablehnung seiner Familie spürt. So währt ihr Eheglück auch nur kurz, denn Neid, Missgunst und ein Geheimnis aus der Vergangenheit belasten die Beziehung. Nachdem nach Jahren der Trennung zum Glück die vielen unausgesprochenen Konflikte aus dem Weg geräumt werden können, droht dem Familienglück jedoch wieder Unheil: Die Nationalsozialisten kommen an die Macht und das Leben des Halbjuden John ist bedroht.
Dieser Auftakt einer neuen Familiensaga bietet alles, was das Herz begehrt: Die Beschreibung des Lebens in aufregenden Zeiten sowohl von gut betuchten wie auch einfachen Menschen, die große Liebe eines ungleichen Paares und dazu ein fesselnder leichter Schreibstil. Wahrscheinlich überall ein Ausleihrenner.

Rezensent: Barbara Dorn

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Serie / Reihe: Blankenese - zwei Familien / Michaela Grünig 1

Personen: Grünig, Michaela

Interessenkreis: Historisches