1931: Mathilda ahnt nicht, welches Geheimnis dahintersteckt, als Gräfin Lejongard vom Löwenhof nach dem Tod ihrer Eltern ihr Vormund wird.

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Rezension

Mathilda ist siebzehn Jahre alt, als sie zur Waise wird und erfährt, dass Gräfin Agneta Lejongard von ihrer Mutter zu ihrem Vormund bestimmt wurde. Mathilda sieht all ihre Träume platzen, muss sie doch ihren geliebten Freund Paul in Stockholm zurücklassen und Agneta auf Gut Löwenhof folgen. Während Ingmar sie schließlich in die Familie aufnimmt, ihr reiten und tanzen beibringt, lässt sein Zwillingsbruder Magnus sie bei jeder Gelegenheit fühlen, dass sie die Tochter eines Dienstmädchens ist. Mathilda spürt, dass Agneta ihr etwas verheimlicht. Ganz allmählich lüften sich die Geheimnisse. Als Mathilda erfährt, dass sie die Tochter von Agnetas verstorbenem Bruder Hendrik ist, bricht für sie die Welt erneut zusammen. War ihr Leben bis jetzt nur eine Lüge? Wütend verlässt sie den Löwenhof und baut sich in Stockholm ein neues Leben auf. Erst als der Zweite Weltkrieg ausbricht und Agneta sie anfleht, zurückzukehren und ihr auf dem Gut beizustehen, muss Mathilda sich entscheiden, woran ihr Herz hängt. - Der in sich abgeschlossene zweite Teil der Löwenhof-Trilogie (Bd. 1: "Agnetas Erbe", BP/mp 18/670) ist in einem flüssigen, sehr fesselnden Schreibstil geschrieben. Er ist gleichzeitig spannend und gefühlvoll. Corina Bomann beschreibt gekonnt das Leben und die Ängste während der schweren Kriegsjahre in Schweden, aber auch den starken Willen, sie durchzustehen. - Gerne allen Beständen empfohlen.

Rezensent: Nicole Lorrig

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Serie / Reihe: Die Frauen vom Löwenhof / Corina Bomann 2

Personen: Bomann, Corina

Interessenkreis: Frauen