Einem Eichhörnchen schmecken die Zapfen, Nadeln und Wurzeln seines Baumes so sehr, dass es alle guten Vorsätze vergisst, auf ihn gut aufzupassen.

Altersempfehlung: ab 4 Jahren.

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Rezension

Das kecke und selbstbewusste Eichhörnchen weiß, dass Bäume superempfindlich sind und man gut auf sie aufpassen, leise mit ihnen sprechen, sich um sie kümmern muss wie um einen Freund. Dann schenkt ihm sein Baum manchmal einen Zapfen. Es liebt Zapfen, und sein Baum hat ja so viele davon. Es soll zwar nur so viele davon nehmen, wie es braucht - doch wie viel ist das? Schließlich ist nur noch ein Zapfen übrig, und den isst es auch noch, ehe das jemand anders tut. Sein Baum hat ja auch noch viele zarte und ein wenig süß schmeckende Nadeln, doch auch von ihnen soll es nur so viele essen, wie es braucht. Wieder vergisst das Eichhörnchen seine guten Vorsätze, sein Baum hat keine Nadeln mehr - aber Zweige, mit denen es ein Feuer machen kann, und Wurzeln, die es anknabbern kann - mit dem Ergebnis, dass am Schluss nur noch der Baumstumpf bleibt, auf dem es sich ein Häuschen baut. Doch von da vertreibt es eine Schar begeisterter Schulkinder, die wohl nicht wissen, wie superempfindlich Eichhörnchen sind und dass man gut auf sie aufpassen muss.
Dieses Bilderbuch lebt von seiner Mischung aus Komik und Ironie in den kurzen Sätzen und seinen kontrastreichen ausdrucksstarken Illustrationen. Kinder ab vier Jahren werden auch schon die Botschaft hinter der lustigen Geschichte erkennen: Zu viel ist zu viel! Gern allen Büchereien empfohlen.

Rezensent: Gudrun Eckl

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Serie / Reihe: Eichhörnchen / Oliver Tallec 2

Personen: Tallec, Olivier

Schlagwörter: Antolin Klasse-1