Ein Urlaub zu zweit im beschaulichen Wasserschloss wird zu einer amüsanten Familienkomödie.

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Rezension

Eva und Moritz Ellerhans wollen nach vielen Jahren Urlaub mit der ganzen Familie das erste Mal nur zu zweit Urlaub machen. Es soll ein gemütlicher Urlaub ohne Babysitten, die anstrengende Oma und mit viel fast vergessener Zweisamkeit werden. Beim Ziel bleiben sie aber der langjährigen Tradition treu und fahren auf Schloss Oberwerries, das sie über die Jahre liebgewonnen haben das und für sie wie ein zweites Zuhause ist. Doch schon gleich zu Anfang machen sie im Schlosskeller zufällig eine grausame Entdeckung: sie finden ein Skelett. Da Eva und Moritz sich sicher sind, dass ihre Tochter Rebekka hier ihre Finger im Spiel hatte, sind sofort alle Urlaubspläne auf den Kopf gestellt und ein wahres Chaos bahnt sich den Weg. Wohin nur mit dem Ding? Das Skelett muss so schnell wie möglich entsorgt werden. Ab damit in die Dachbox und zum Wertstoffhof. Doch einfacher gedacht als verwirklicht. Im Laufe der Verstrickungen und Verwirrungen kommt jedenfalls doch wieder die gesamte Familie auf Schloss Oberwerries zusammen und ein wahres Tohuwabohu gestaltet sich aus. Da jedes Familienmitglied auch seine Probleme mitbringt, bleibt viel Zeit für Diskussionen und Streit - und im Hintergrund immer das lästige Skelett, das einfach nicht verschwinden will.
Der Roman von Gisa Pauly hält Überraschungen bereit, ist aber teils auch vorhersehbar. In den kleineren und größeren Alltagsproblemen kann man sich stellenweise gut wiederfinden und hält mit dieser Geschichte ein Buch in der Hand, das sich leicht lesen lässt und auf alle Fälle unterhaltsam ist.

Rezensent: Sonja Gast

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Personen: Pauly, Gisa