Roman über die kubanische Revolution aus der Sicht zweier Jugendlicher.
Rezension
Der junge K.C. wächst in der Zeit kurz vor der kubanischen Revolution behütet auf - als Amerikaner und Sohn des leitenden Angestellten der "United Fruit Company" auf Kuba. Er trifft auf die junge Evelyn, Tochter des Chefs einer amerikanischen Nickelmine. Beide wachsen privilegiert auf - inmitten von Sklaven, die auf den Zuckerrohrfeldern schuften, von gelangweilten Damen der High Society, die gerne und zu viel trinken, und von Kubanern, die unter dem Diktator Batista leiden. Doch dann kommen zwei Brüder ins Spiel - Raul und Fidel Castro - und für die Elite der Amerikaner auf Kuba ändert sich alles. - Rachel Kushner erzählt die Geschichte der Revolution aus der Sicht zweier Jugendlicher und legt den Fokus auf die Situation der Amerikaner, die es sich vor der Revolution auf Kuba so richtig gut gehen ließen - oft auf Kosten anderer. Vor allem der erste Teil des Buches ist ein "Pageturner" und man kann gar nicht mehr aufhören zu lesen. Dann wird es zum Teil etwas mühsam, den Verwicklungen zu folgen. Dennoch ist das Buch, auch weil die Situation in Kuba aktueller ist denn je, für alle Fans einer packenden Story mit karibischem Flair empfehlenswert. (Übers.: Bettina Abarbanell)
Personen: Kushner, Rachel
Kushn
Kushner, Rachel:
Telex aus Kuba : Roman / Rachel Kushner. - 1. Aufl. - Reinbek bei Hamburg : Rowohlt, 2017. - 461 S. : Kt. ; 21 cm. - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-498-03446-7 fest geb. : EUR 19,95
Schöne Literatur - Buch